Predigt zum 50-jährigen Bestehen des Seminars St. Pirmin in Sasbach

Lesungen: Apg 3,12a.13-15.17-19; 1 Joh 2,1-5a
Evangelium: Lk 24,35-48
Erzbischof Dr. Robert ZollitschLiebe Schwestern und Brüder in der Gemeinschaft des Glaubens,vor einiger Zeit stand auf der Titelseite einer Wochenzeitung eine provozierende Frage: „Ist der Glaube an die Auferstehung Jesu dem heutigen Menschen noch zuzumuten?“, so konnten wir dort erstaunt lesen. Für uns als Christen eine eindeutige Herausforderung, haben wir doch die Aufgabe, den Glauben an die Auferstehung Jesu zu verkünden, auch und gerade dann, wenn diese Nachricht heute von vielen in Frage gestellt wird.
Denn der Glaube an die Auferstehung Jesu ist für uns nicht nur eine befreiende, Hoffnung schenkende Botschaft, die unserem Leben Sinn und Ziel gibt. Mit der Auferstehung Jesu steht und fällt unser christlicher Glaube, und deshalb ist unsere Antwort auch klar und eindeutig: Ja, der Glaube an die Auferstehung kann und muss auch den heutigen Menschen selbstverständlich „zugemutet“ werden. Und doch ist auch richtig, dass selbst uns als Glaubenden das „Ja“ des Glaubens nicht immer leicht über die Lippen kommt. Der Glaube an die Auferstehung stellt in der Tat bisweilen auch für uns eine „Zumutung“ dar. Darin ist unsere Situation durchaus mit der der Jünger Jesu zu vergleichen. Wir haben es eben gehört: Trotz des leeren Grabes, trotz der Botschaft des Engels, trotz der Erfahrung von Emmaus: Sie haben Angst und meinen, im auferstandenen Jesus einen Geist zu sehen. „Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen solche Zweifel aufkommen?“ (Lk 24,38) Mit diesen Worten geht Jesus auf die Verunsicherung der Jünger ein und nimmt sie ernst, indem er sie einlädt: „Seht meine Hände, seht meine Füße. Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift.“ (Lk 24,39) Und auch wenn wir den auferstandenen Herrn nicht mit unseren eigenen Augen sehen können, so dürfen wir doch den Aussagen der Jünger trauen, die ihm begegnet sind und die auch uns Zeugnis geben. Genau hierin besteht allerdings die Zumutung des Glaubens – an die Jünger damals und an die Glaubenden aller Zeiten: Die Osterbotschaft ist kein sachlicher Bericht, keine reine Information, die man einfach zur Kenntnis nimmt und dann zur Tagesordnung übergeht. Sie ist eine Einladung, zu der eine Reaktion, eine Antwort gehört: Annahme oder Ablehnung. Wie bei einem Geschenk, einer Bitte um Entschuldigung, einer Liebeserklärung wo man sich gegenseitig ein Geschenk macht, wo man einander verzeiht, wo man jemanden liebt, da will man mit dem, was man sagt, eine Verbindung herstellen, eine Beziehung knüpfen oder vertiefen. Da spricht man eine Sprache, die letztlich nur der versteht, der die Einladung annimmt, der einwilligt in das, was ihm angeboten wird, der Ja sagt zu einer Beziehung.

Video vom Festakt
(von www.seminar-stpirmin.de)

 

Liebe Schwestern und Brüder, die Botschaft von der Auferstehung spricht genau diese einladende Sprache, mit der Gott jeden und jede Einzelne von uns fragt: „Glaubst du, dass ich dich und die Welt aus Liebe erschaffen habe? Glaubst Du, dass ich dich befreien kann aus den Ängsten des Lebens, die wie Wellen über dich hereinbrechen? Glaubst du, dass ich die Macht habe, das Leben durch den Tod hindurch zu retten?“ Das sind die Fragen und Einladungen Gottes, die in den Ostererzählungen enthalten sind. Sie wird nur derjenige wirklich verstehen, der in diese Einladung einwilligt und nicht einfach sachlich feststellt: „Aha, so ist das also.“ Wer so antwortet, wird Ostern nie erfassen. Die Zumutung, die Gott an uns richtet, besteht darin, dass er mehr von uns will. Er will uns selbst, den lebendigen Menschen! Gott tritt mit uns in eine Beziehung ein, er will, dass wir ihm vertrauen, dass wir uns ihm anvertrauen: das ist das Entscheidende! Das fordert von uns, dass wir mit Jesus in Gemeinschaft treten, dass wir uns ihm öffnen, anvertrauen und schenken. Deshalb ist die Botschaft von der Auferstehung Jesu für uns „heutige Menschen“ eine Zumutung, weil die Einladung Gottes, mit uns in Beziehung zu treten, ganz unmittelbar an uns herantritt. Wir können nicht ausweichen, sondern haben uns ihr zu stellen. Und wie jede Beziehung das Leben verändert, so verlangt auch die Verbindung mit Jesus Christus, dass wir unser Leben neu ausrichten. Die Botschaft der Auferstehung ist darüber hinaus Zeichen für den Mut Gottes. Er lässt es uns frei, ob wir seine Einladung annehmen oder uns achselzuckend abwenden. In der Auferstehung Jesu lädt er uns ein, auf seine Güte und Treue über den Tod hinaus zu vertrauen. Die Entscheidung dazu bleibt bei uns Menschen. Die Botschaft des Auferstandenen werden wir allerdings nur verstehen, wenn wir uns darauf einlassen und die ausgestreckte Hand Gottes ergreifen. Und genau dazu braucht es Mut, damals wie heute!

Liebe Pirminer,
wenn wir in diesem Jahr das fünfzigjährige Bestehen des Spätberufenenseminars St. Pirmin in Sasbach begehen, dann denke ich auch an den Mut, den Sie, die ehemaligen und die heutigen Kollegiaten und Schüler aufgebracht haben, als Sie sich entschlossen, den bisherigen Berufs- oder Ausbildungsweg abzubrechen und ganz neu zu beginnen: d.h. wieder zur Schule zu gehen, um das Abitur nachzuholen. Mut brauchten Sie auch, weil Sie Ihre vertraute Umgebung und Ihre Familie verlassen und sich auf das Leben in einer Gemeinschaft, deren Mitglieder sie nicht kannten, einlassen mussten. Mut brauchten in besonderer Weise die Pioniere der Gründungszeit, an ihrer Spitze Monsignore Hermann Oberle, der ehemalige Religionslehrer und Präfekt an der Heimschule Lender und erste Rektor von St. Pirmin, und die 36 Schüler, die sich damals für den Start des neuen Spätberufenenseminars gemeldet hatten. Die Verantwortlichen wie auch die Schüler des Kollegs verwechselten den Mut jedoch nicht mit tollkühnem Verhalten. Der Mut für ihr jeweiliges Handeln hat seinen tiefen Grund in der Zumutung, die Gott für uns ist. Weil er uns seinen Mut zuspricht, Vertrauen in uns Menschen setzt, deshalb dürfen auch wir den Mut aufbringen, auf ihn zu hören und nach seinem Willen für unser Leben zu fragen. Darin liegt letztlich auch der Grund, der es uns ermöglicht, den Weg der evangelischen Räte einzuschlagen und den Priesterberuf zu ergreifen oder in einen Orden einzutreten. Wie viele der ehemaligen und aktuellen Pirminer sind auf diesem Weg gegangen und beschreiten ihn noch heute! Wie sehr gehört heute dazu der Mut, in einer säkularen Gesellschaft mit der zölibatären Lebensform zu zeigen, dass wir ganz auf die Wirklichkeit Gottes setzen! Gerade dafür steht St. Pirmin: dass die jungen Menschen in der Zeit ihrer schulischen Ausbildung im Miteinander des Alltags und im gemeinsam gelebten Glauben sich gegenseitig stärken können, um in unserer Zeit in der Gesellschaft ein mutiges Zeichen in ihrem Bekenntnis zu Jesus Christus zu geben! Ja, es braucht Mut, sich heute in der Öffentlichkeit zu Jesus Christus zu bekennen; und deshalb bin ich besonders dankbar dafür, dass in Berlin engagierte Christen diesen Mut aufbringen, und mit viel persönlichem Einsatz gegen die Benachteiligung des Religionsunterrichtes kämpfen. Mit über 300.000 Unterschriften haben sie erreicht, dass am heutigen Sonntag eine Abstimmung stattfi ndet, die dem Religionsunterricht die gleichen Rechte wie dem Ethikunterricht zubilligt. Die Bürger, besonders die zahlreichen Schülerinnen und Schüler, die sich dafür einsetzen, verdienen unseren Respekt. Sie zeigen uns, dass wir uns mit unseren Auffassungen nicht verstecken dürfen, dass es sich lohnt, für die rechte Sache zu kämpfen. Auch wenn durch Tricksereien um den Abstimmungstermin und mit Hilfe von Steuermitteln der rot-rote Senat einen Erfolg dieser Menschen vielleicht verhindern kann, so ist der Mut der Berliner Christen nicht hoch genug zu bewerten. Sie laden auch uns ein, aktiv zu werden: Zeigen wir die Leistung unserer kirchlichen Schulen und verstecken wir sie nicht! Wir sind stolz und dankbar, dass wir sie haben! Stellen wir die Bedeutung des Religionsunterrichts für das Miteinander in unserer Gesellschaft positiv dar! Haben wir den Mut, für die Botschaft Jesu Christi einzutreten und bauen wir so mit an einer menschenfreundlichen Gesellschaft! Gerade hier in St. Pirmin und in der angrenzenden Heimschule Lender haben wir dazu die besten Voraussetzungen! Denn in allem notwendigen Wandel unserer Zeit sind die Werte gelebten christlichen Handelns stets Grundlage für das Leben in Schule und Internat.

Liebe Schwestern und Brüder,
Unverändert über die Jahrzehnte hinweg geblieben ist auch die enge Verbundenheit der Freiburger Erzbischöfe mit St. Pirmin. Erzbischof Hermann Schäufele ist die Gründung zu verdanken. Seine Dankbarkeit für die vielen Priester, die aus der Heimschule und St. Pirmin hervorgingen, brachte er durch die unvergessene Priesterweihe zum Ausdruck, die er am 3. Juni 1973 in der Heimkirche drei Diakonen spendete, und bei der ich selbst als Dozent von St. Peter ihm gemeinsam mit Rektor Oberle assistieren durfte. Erzbischof Oskar Saier war als ehemaliger Lender-Schüler besonders eng mit Sasbach verbunden und ich selber möchte durch mein Kommen heute unterstreichen: Wir setzen nach wie vor, auch bei kleiner gewordenen Zahlen, auf St. Pirmin und wir investieren gerne personell und fi nanziell in die Ausbildung junger Menschen! Ich bin sehr dankbar für die vielen Priester- und Ordensberufe, für die Mitarbeiter im pastoralen Dienst, die in Sasbach zur Schule gegangen sind. Ich hoffe und baue darauf, auch in Zukunft mit Theologie-Studenten aus St. Pirmin und der Heimschule rechnen zu können – auch für die anderen Diözesen, die mittlerweile in St. Pirmin vertreten sind.

Meine Dankbarkeit gilt allen, die in diesen fünfzig Jahren als Lehrerinnen und Lehrer, Rektoren und Präfekten, Spirituale, als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Seminar und Schule St. Pirmin zu dem werden ließen, was es heute ist. Zahlreiche engagierte Christen haben daran Anteil, wofür wir heute dankbar sind und worauf wir auch ein klein wenig stolz schauen dürfen. Und wie könnten wir dabei den unermüdlichen Einsatz der Franziskanerinnen vom Kloster Erlenbad vergessen. In diesem Zusammenhang möchte ich gerne Schwester Kuniberta erwähnen, die von 1961 bis 1994 in St. Pirmin wirkte und im vergangenen März ihren 91. Geburtstag feiern konnte. Ja: Viele, sehr viele haben durch ihren Mut zum Einsatz und durch ihr Engagement aus dem Glauben dazu beigetragen, dass St. Pirmin eine Gemeinschaft, ja eine Heimat werden konnte. In meiner Zeit als Direktor des Collegium Borromaeum in Freiburg konnte ich immer wieder feststellen, wie die Pirminer aufgrund ihrer Sasbacher Zeit und der gemeinsamen Erfahrungen zusammengehörten und zusammenhielten, und wie sehr sie davon geprägt waren.

Liebe Schwestern, liebe Brüder,
zweimal ist in den Lesungstexten des heutigen Sonntags von Zeugen die Rede. Jesus sagt zu denen, denen er die Verkündigung der Osterbotschaft anvertraut: „Ihr seid Zeugen dafür.“ (Lk 24,48) Petrus greift dies in seiner Predigt an das Volk auf und sagt: „Dafür sind wir Zeugen.“ (Apg 3,15) Diese Zeugenschaft mag uns manches Mal wie eine Zumutung erscheinen. Und doch: Gott traut sie uns zu, weil die Menschen unserer Tage darauf warten, wie es Papst Paul VI. sehr prägnant zum Ausdruck brachte: „Der heutige Mensch hört lieber auf Zeugen als auf Lehrer, und wenn er auf Lehrer hört, dann deshalb, weil sie Zeugen sind.“ (EN 41) Mein Wunsch zur Feier des fünfzigsten Geburtstags von St. Pirmin ist genau dieser: Dass hier Ausbildung – schulisch und menschlich – geschieht, die zu echter Zeugenschaft für das österliche Leben in Gott befähigt. Dazu erbitte ich allen, Lehrenden wie Lernenden, Gottes Segen und die Fürsprache des Heiligen Pirmin.

Jahresbericht des Schulleiters

Liebe Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, verehrte Eltern und Altsas- bacher,

es ist eine schöne Tradition, den neuen „Sasbacher“ mit einem Rückblick auf das ver- gangene Schuljahr zu beginnen. Das Erinnern an die vielen gemeinsamen Momente und Erfahrungen, die Schüler, Lehrer und Ehemalige an ihrer Schule miteinander verbinden, soll unter dem folgenden Motto stehen: „Ein Blick zurück nach vorn“. Denn ich bin überzeugt, dass sich aus dem gemeinsamen Erleben des zu Ende gehenden Schuljahres 2008/09 viele Anknüpfungspunkte für die Zukunft der Heimschule Lender ergeben.

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Alle Fotos: Roland Spether

Für mich als neuer Schulleiter ist es eine Premiere, diese Rückschau auf das Schuljahr zu halten. Es ist mehr als ein Ordnen von Zeitungsartikeln und Kommentieren des Ter- minplaners. Die Erarbeitung dieser Rückschau bietet vielmehr die Chance inne zu halten und der Frage nachzugehen, worin das Geheimnis der unglaublich hohen Identifikation der aktuellen Schülerinnen und Schüler mit i h r e r Heimschule Lender zu finden ist. Genau diese hohe Identifikation ist es auch, die die aktuelle Schülerschaft mit den Ehe- maligen verbindet. Klar ist, dass für viele Altsasbacher die Internatszeit prägend war und sich mit all ihren Facetten in das Gedächtnis der einstigen Schüler eingeschrieben hat. Und doch muss es – auch ohne die Erfahrungen des Internats – etwas Besonderes geben, dass die jungen Menschen heute dazu führt, sich dem Geiste Lenders und seiner Schule so verbunden zu fühlen.

Die Antwort auf diese Frage fällt mir nicht schwer. In den bisher zweieinhalb Jahren, die ich an der Heimschule Lender bin, habe ich bereits mehrfach erfahren dürfen, woraus sich diese besondere Bindung nährt.

In der Lender können sich Menschen in vielfacher Weise begegnen. Die Lender ist mehr als eine Schule, in der es um das Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten geht, sie stellt den Menschen mit all seinen Interessen, Stärken und Schwächen in den Mittelpunkt und schafft vielfältige Erfahrungsräume, in denen sich jeder wiederfinden und verwirklichen kann. Neben dem Wissenserwerb steht immer auch die umfassende Bildung der Persön- lichkeit. Die vielen kleinen und großen Höhepunkte des Schuljahres 2008/09 beweisen dies eindrücklich.

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Traditionell genießt die musische Erziehung an der Heimschule einen hohen Stellenwert. Die Musik ist ein Wegbereiter für das Heranreifen selbstbewusster Persönlichkeiten und ein Schlüssel für die bereits erwähnte Identifikation mit der Schule. Zudem bereichert sie in besonderer Weise den lebendigen Austausch und die Kommunikationskultur unserer Schule. Ob das Sextanerkonzert im September 2008, das uns unter anderem einen feurigen Reigen moderner Musicalmelodien präsentierte, oder die deutsch-russische Begegnung mit den Gästen der „Klassik-Modern-Band“ der Stadt Vologda und regelmäßigen sonntäg- lichen Veranstaltungen im Rahmen des „Apéritif culturel“ – die Fachschaft Musik schafft es, dank des ungeheuren Einsatzes der Kolleginnen und Kollegen und hoch motivierter Schülerinnen und Schüler, die ganze Lendergemeinde in ihren Bann zu ziehen.

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Pfarrer Edgar Eisele, Dekan des Acher-Renchtales und Rektor des Kollegs St. Pirmin, fasste dies anlässlich der Eröffnung des vorweihnachtlichen Konzertes, an dem wieder über 200 Schülerinnen und Schüler teilnahmen, in treffenden Worten zusammen: „Öffnen wir die Tore unserer Herzen, damit die Welt ein wenig heiliger und menschlicher wird.“ Besonders schön ist es, dass es den Musikkolleginnen und –kollegen gelingt, über den Unterricht und die vielen Arbeitsgemeinschaften alle Altersgruppen am musischen Erleben teilhaben zu lassen.

Auch der letztjährige Altsasbachertag begann dank der musikalischen Eröffnung durch ein gemeinsames Orchesterkonzert der Musikschulen mit den Musikern der Heimschule Lender in einer dem Anlass würdigen Stimmung. Ein Klavierkonzert von Mozart verzauberte das Publikum und brachte die Zuhörerschaft gleichermaßen zum Staunen über das, was mit der Bezeichnung Schulmusik längst nicht mehr angemessen zu beschreiben ist.

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Der Altsasbachertag war ein beeindruckendes Zeugnis, dass das ideelle Band des Lender- geistes aktuelle und ehemalige Schülergenerationen sowie alle Altsasbacher miteinander vereint. Unter dem Motto „Theorie trifft Praxis“ erstellte ein Team um die ehemalige Schülerin Laura Klaes, die mit großem Engagement die Arbeitsgruppe „Schule und danach“ leitet, für die Oberstufenschüler ein Berufs- und Studieninformationsangebot, das seines- gleichen sucht. Die Schule kann mit Recht stolz und dankbar sein, dass die Ehemaligen aller Generationen sich weiter ihrer Schule so verbunden fühlen. Dabei ist es eine große Freude, dass die „unbezahlbaren“ Aktivitäten der Altsasbacher, die sich in Informations- angeboten und im Erfahrungsaustausch widerspiegeln, durch die finanziellen Spielräume des Altsasbachervereins und der Altsasbacherstiftung so wertvoll ergänzt werden. Mit Freude konnten wir auch in diesem Schuljahr unsere amerikanischen Freunde Eberhard Woertz und Liland Johnson zum Altsasbachertag begrüßen, die sich davon überzeugten, dass die großzügige finanzielle Zuwendung des ehemaligen Schülers Ulf Rienecker jetzt und in Zukunft zum Wohle der Schule verwendet wird. In einer zukunftsweisenden Rede entwickelten Laura Klaes und Christoph Trübenbach Visionen für einen modernen Altsas- bacherverein, der weiterhin ein großartiges Fundament für die Entwicklung der Heimschule darstellt. Die dem derzeitigen Vorstand wichtigen christlichen Werte des Miteinanders, der Solidarität, der Fürsorge und der Förderung einer umfassenden Bildung werden so sicher auch in Zukunft das Engagement der Altsasbacher prägen.

Eine weitere Antwort hält die Heimschule auf die Frage nach den Wurzeln der hohen Identifikation bereit. Es ist das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler sowie der Kollegenschaft Tradition und Moderne miteinander zu verbinden. Dazu gehört auch der verantwortliche Umgang mit der deutschen Geschichte. Die schon im letzten Schuljahr begonnene Partnerschaft mit dem Gymnasium der hebräischen Universität in Jerusalem sowie die Gedenkveranstaltungen zur Pogromnacht sprechen eine eindeutige Sprache, die dem Gedanken „Erinnern rettet die Zukunft“ (Elie Wiesel) gerecht zu werden versucht. Der Besuch des Zeitzeugen Menachem Meyer, der vor allen Schülern des zehnten Jahrgangs über die selbst erfahrene Deportation aus Deutschland berichtete, und das eindrucksvolle Gedenken, das Schüler im Studio L des Kulturhauses inszenierten, geben Hoffnung und Gewissheit, dass sich der Lendergeist auch in politischem Engagement im Dienste der Zivilgesellschaft zeigt.

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Die Initiativen im Rahmen der israelischen Partnerschaft sind sicher eine herausgeho- bene Aktion, stellen aber nur einen Mosaikstein der internationalen Begegnungen dar, die im Laufe eines Schuljahres von der Heimschule Lender ausgehen. Die Kontakte mit Slowenien, Polen, Frankreich, Spanien, den USA und Guatemala werden hierbei nicht nur von den Kolleginnen und Kollegen der Sprachen geschaffen, sondern sind zunehmend ein integraler Bestandteil des Lenderjahres – ganz gleich ob die Fachschaft Wirtschaft, die Musik oder die Sprachen verantwortlich zeichnen. Internationale Kontakte erweitern den Horizont, eröffnen immer neue Perspektiven, führen zur Erweiterung der Sprachkompetenz und sind ein Beweis dafür, dass die Schülerinnen und Schüler offen und engagiert auf Unbekanntes zugehen und immer neue Erfahrungen machen wollen.

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Foto: Clemens Arnold

Das vergangene Lenderschuljahr war auch geprägt vom Abschied nehmen und vom Neubeginn. Mit der Abreise von Herrn Dr. Müller in Richtung Alexandria übertrug mir die Schulstiftung die Leitungsverantwortung für die Heimschule Lender. Das Schullei- tungsteam bemüht sich täglich darum, die Entwicklung der Schule weiterhin positiv zu gestalten. Mit Frau Dollhofer haben wir im Schulleitungsteam im Amt der stellvertretenden Schulleiterin eine tatkräftige Unterstützung bekommen. Auch dank ihres großen Enga- gements und ihrer langjährigen Lendererfahrung konnten wir die personellen Übergänge gut meistern.

Das engagierte Kollegium, die lebendige Schülerschaft und eine interessierte und hilfs- bereite Elternschaft, die seit langen Jahren von Herrn Straub als Elternbeiratsvorsitzenden unterstützt wird, sind uns verlässliche Partner, ohne die die Buntheit des Lenderlebens nicht zu erreichen wäre. Viele spüren nicht nur eine Verbundenheit mit der Schule, sondern übernehmen in unterschiedlichen Funktionen Mitverantwortung. Auf Grundlage dieser Erfahrungen lassen sich auch schwierige Herausforderungen meistern.

Und trotzdem: Manche personellen Lücken lassen sich nicht schnell schließen. So erreichte uns zu Beginn der Adventszeit die traurige Nachricht vom Tod unserer Abtei- lungsleiterin des Wirtschaftsgymnasiums, Frau Manuela Schweer. Sie war sehr eng mit ihrem WG und den Schülerinnen und Schülern verwachsen. Das Schuljahr hatte für uns alle noch hoffnungsvoll begonnen, bevor dann krankheitsbedingt die Kräfte nachließen. In einer ergreifenden Trauerfeier in der Heimkirche nahm die Schulgemeinschaft Abschied von Frau Schweer. Und auch in einer solch traurigen Stunde zeigte sich der Zusammenhalt der Schulgemeinde. Kollegium, Schülerschaft, Ehemalige und Familie nahmen Abschied und dankten für die gemeinsamen Jahre.

Die Heimkirche war wieder einmal der zentrale Ort, an dem sich die Lendergemeinde versammelt, um zu danken, zu trauern, aber auch zu feiern. Ein besonders festliches Ereignis war zu Beginn des Schuljahres die Einführung von Herrn Rektor Eisele in das Amt des Dekans im Acher-Renchtal.

All dies sind Momente, die den christlichen Geist der Schule in besonderer Weise spürbar werden lassen.

Darüber hinaus trugen wieder die zahlreichen Theateraufführungen und auch die sportlichen Erfolge der Schülerinnen und Schüler dazu bei, dass der Name „Heimschule Lender“ hinaus in die Region getragen wurde. Schülerinnen, die den Baden-Pokal in der Leichtathletik gewinnen, oder Schülerinnen und Schüler, die nach wochenlangen Proben als Schauspieler agieren, beweisen eindrücklich, dass sich Schule eben nicht nur mit dem Lernen verschiedener Fachinhalte erschöpft. Der gemeinsame Erfolg im Team, der Applaus des begeisterten Theaterpublikums in der Aula und die Freude über das gemeinsam Geleis- tete prägen das Schulleben maßgeblich, ganz gleich ob man die Hauptrolle inne hat oder als Bühnenbildner, Beleuchter oder Fahrer zu diesem Erfolg beitrug.

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Und es waren nicht nur die Schülerinnen und Schüler um Herrn Schreiber, die sich mit Geschick und Kreativität im Dienste des Theaters als Baumeister hervortaten. Die Bautä- tigkeiten an der Schule führten wiederum zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie zur Verschönerung des Schulgeländes insgesamt. Die Renovierung der naturwissen- schaftlichen Räume fand mit der Modernisierung der Physikräume ihren Abschluss. Das Auswechseln der Fenster im Neubau und im Verwaltungsgebäude brachte uns wieder den „Durchblick“ zurück. Die farbige Umgestaltung des Eingangsbereiches am Hauptgebäude gibt Schülern und Besuchern neue Orientierung. Das Einrichten weiterer Medienräume

wurde fortgesetzt. Sie sehen, auch baulich kann niemals von einem Stillstand gesprochen werden. Schulstiftung und Altsasbacher unterstützen im Dialog mit der Schulgemeinschaft die fortwährende Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen.

Doch ohne das Personal, Menschen, die sich mit ihrer Schule identifizieren, ist der Alltag nicht so zu verwirklichen. In diesem Schuljahr arbeiten insgesamt 142 Lehrerinnen und Lehrer an der Heimschule, darunter sechs Referendarinnen und Referendare.

Neu an die Schule kamen Frau Haubold (Englisch, Deutsch), Frau Heß (Englisch, Fran- zösisch), Frau Munoz (Spanisch), Frau Ohletz-Koszuszeck (Sport), Frau Riehle (Sport), Frau Sobol (Erdkunde, Religion, NWT), Herr Fuentes (Spanisch), Herr Markus (Deutsch, Französisch) und Herr Wunderle (Geschichte). Als Referendare begrüßen wir Frau Fischer (Deutsch, Geschichte, Latein), Frau Gugel (Englisch, Französisch), Frau Kiefer (Mathematik, Französisch) und Herrn Diebelsberger (Musik, Gemeinschaftskunde).

Verabschiedet wurden Frau Jank, Frau Konradi, Frau Sauer, Frau Zürn und Herr Wolow- czyk. Herr Dr. Müller brach nach Alexandria auf und Frau Roloff trat in den Ruhestand. Ihnen allen sei im Namen der Schulgemeinschaft herzlich für ihre Tätigkeit und ihr Engagement gedankt!

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Liebe „Sasbacher-Leserschaft“, ich wünsche Ihnen eine spannende und kurzweilige Lektüre des Jahrbuches!

Ihr Lutz Groß

 

Bericht des Vorstandes 2009

Für den Vorstand: Gerd Sarcher

Ein außerordentlich ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Das drückt auch Rechtsanwalt Leland Johnson aus San Francisco/USA aus, wenn er am Altsasbachertag vor versammel- ter Festgemeinde gesteht: „Dies ist ein außergewöhnlicher Moment in meinem Leben.“ Zusammen mit dem Testamentsvollstrecker Eberhard Woerz kam er eigens aus den Staaten nach Sasbach, um eine frohe Kunde mitzuteilen: Nach vielen Monaten intensiver Kon- takte ist es am Altsasbachertag nun soweit, dass Vollzug gemeldet werden kann und die Altsasbacher das Erbe in beträchtlicher Höhe antreten können. Über die Gründung der Altsasbacher-Stiftung kann man bereits im „Sasbacher 2008“ nachlesen.

„Der Stifter war zwar ein Badener, aber ein sparsamer Schwabe“, so Eberhard Woerz, der in Gegenwart des Vorstandes die Testamentsvollstreckung publik machte. „Ich bin überwältigt von dem Geist, der an der Heimschule Lender herrscht.“ Wie viele andere Schüler auch musste der Stifter 1943/44 die Heimschule Lender verlassen und wurde als Flakhelfer in sehr jungen Jahren eingezogen. Er geriet in französische Gefangenschaft und wurde wegen seiner Jugend bald danach nach Hause geschickt; jetzt konnte er 1947 sein Abitur ablegen. Eberhard Woerz lernte seinen späteren Freund nun als Praktikant bei der Firma Bosch kennen. Nach dem Studium an der TH Karlsruhe war er zunächst als Ingeni- eur in Deutschland tätig, wanderte dann aber nach Kanada und später in die USA aus. In bescheidenen Verhältnissen lebte er künftighin in San Francisco; nicht einmal das Erbe seiner Mutter rührte er an; er vergrößerte es durch eigene Einkünfte. „Es ist für uns eine Genugtuung, den guten Willen des Stifters verwirklichen zu dürfen“, sagte ein sichtlich bewegter Leland Johnson. Er lobte das Vertrauen und die sehr gute Kooperation mit den Altsasbachern. Groß ist natürlich die Freude, dass der Wille des Stifters nach Klärung aller rechtlichen Fragen im Einvernehmen beider Parteien verwirklicht werden konnte.

Prof. Dr. Friedmann lässt keine Zweifel aufkommen, dass die Altsasbacher verantwor- tungsbewusste Verwalter des Vermögens sein werden. Wichtig ist für uns alle nochmals der Hinweis, dass einzig die Vereinigung der Altsasbacher und nicht die Heimschule Lender oder die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg das Erbe erhält. Mit den Zinserträgen aus dem Stiftungskapital sollen gezielt außergewöhnliche Projekte der Schule eingesetzt bzw. unterstützt werden. Zu diesem Zweck wurde eine Unterstiftung gegründet, deren Vorstand personenidentisch mit dem der Altsasbachervereinigung ist. „Wir glauben, dass wir mit dem Geld eine sinnvolle Arbeit leisten können“ – diesem Urteil von Prof. Friedmann gilt es nun gerecht zu werden.

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Herzlich willkommen! Foto: Gerd Sarcher

Altsasbachertag 2009

Herzlich willkommen heißen wir alle ehemaligen Schüler! Ganz besonders begrüßen wir die Abiturienten des Jahrgangs 1949 (Abiturium adamanteum) und 1959 , die ihr „Abiturium aureum“ aus der Hand des Schulleiters in Empfang nehmen dürfen.

Das Altsasbachertreffen findet statt am 17. und 18. Oktober 2009. Einladungen ergehen im Spätsommer an alle Altsasbacher, die im Jahre 1934, 1939, 1944, 1954, 1964, 1969, 1974, 1979, 1984, 1989 und 1999 das Abitur gemacht oder die erwähnten Klassen besucht haben. Sollte im Abdruck ein Name fehlen oder die Anschrift unvollständig bzw. fehlerhaft sein, so lassen Sie mich dies wissen. Den Einladungen wird ein regionales Verzeichnis von Gaststätten und Hotels beigefügt sein. Sie finden das Programm und weitere Einzelheiten auch im Internet unter unserer neuen homepage www.altsasbacher.de.

Außerordentlich freue ich mich, in Dr. Matthias Reinschmitt (Abitur 1984) einen Redner gewonnen zu haben, der als Kurator im Loro Parque in Purto de la Cruz/Teneriffa als pro- movierter Diplom-Biologe arbeitet. Seinen mediengestützten Festvortrag wird er unter das Thema stellen: „Die Schöpfung bewahren zum Schutz der biologischen Vielfalt“.

In gleicher Weise begrüße ich mit Pfarrer Heinz Vogel einen „Ehemaligen“ (Abitur 1984), der mittlerweile seinen Dienst als Leiter der Seelsorgeeinheit Waldkirch verrichtet. Auch

er hat sofort zugesagt, als er vom Ruf aus Sasbach hörte. Hier nun die Rahmendaten zum Altsasbachertag 2009:

Samstag, 17. Oktober 2009

07.45 Gedenkgottesdienst in der Heimkirche für die Klassen 5 bis 11.
08.30 Jgst. 12 und 13: „Zusatzvorträge“
10.30 Jgst. 12 und 13: Theorie trifft Praxis – Berufsorientierende Gespräche und

Studienberatung
14.15 Kaffee und Kuchen in der Cafeteria (F-Bau)
15.00 Gang mit dem Schulleiter über das Schulgelände
16.00 Vernissage
17.15 Mitgliederversammlung (Wahl eines neuen Vorstandes)
18.00 Festakt in der Aula: „Die Schöpfung bewahren zum Schutz der biologischen

Vielfalt“, Dr. Matthias Reinschmidt (1984), Loro Parque/Teneriffa
20.00 gemütliches Beisammensein der Jubiläumsjahrgänge in den Räumen des

F-Baus
20.30 Treffen der jüngsten Abiturjahrgänge in der Sasbacher Gastronomie

Sonntag, 18. Oktober 2009

10.00 Feierlicher Gottesdienst in der Heimkirche: Die Predigt hält Pfarrer Heinz Vogel (1984)

11.15 Fototermin
12.00 Mittagessen im Speisesaal

Aushändigung des „Abiturium adamanteum“ und „Abiturium aureum“

Studien- und Berufsberatung am Altsasbachertag

Mit großem Schwung hat sich eine Gruppe von jungen Altsasbachern, getragen von den Ideen von Lisa Koch und Laura Klaes, auf den Weg gemacht, um die bisherigen Struktu- ren der Berufsberatung am Altsasbachertag den veränderten Bedürfnissen anzupassen. Großartig muss das Angebot gewesen sein, denn das Feedback, das aus der Schülerschaft kam, gab doch einiges von dem zurück, was an Arbeit in diese Veranstaltung investiert wurde. Zusatzvorträge wurden in der 2. und 3. Stunde zu folgenden Themen organisiert: Auslandsstudium; Bachelor-/Mastersystem; Au Pair; Bewerbungs- und Interviewtraining; Duales System an der FH; FSJ/FÖJ; Wehrdienst. Die Schüler der Jgst. 12 und 13 konnten aus dem breitgefächerten Angebot wählen. Die Studien- und Berufsberatung setzte dann Schwerpunkte auf Ausbildungsberufe, BA-, FH- und Universitäts-Studiengänge. Über 40 junge Altsasbacher stellten ihr Wissen zur Verfügung, um unseren künftigen Abiturienten Antworten zu geben auf Fragen aus den genannten Gebieten. Wie man aus dem Kreis der Initiatoren hört, wird es in absehbarer Zeit das Ziel sein, eine regelrechte Studienmesse einzurichten.

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Aufmerksame Zuhörer, Foto: Gerd Sarcher

Was ist COMMOVEAMUS?

„COMMOVEAMUS – was auf Lateinisch soviel bedeutet wie „Lasst uns etwas bewegen!“ – ist der Name für die neue Initiative des Altsasbachervereins für alle Schülerinnen und Schüler der Heimschule Lender und des Seminars St. Pirmin. COMMOVEAMUS lädt Euch ein, gemeinsam Euren Interessen nachzugehen, in Teamwork kreative Ideen zu spinnen, zu planen und durchzuführen, ja vielleicht sogar einen kleinen Traum zu verwirklichen. COMMOVEAMUS fordert Euch auf, zusammen mit Euren Freunden und Mitschülern Euren Lebensraum und den der Menschen um Euch, an der Schule, in Euren Gemeinden oder sonstwo, nach Euren Vorstellungen zu gestalten. Für die Umsetzung Eurer Ideen könnt Ihr bei COMMOVEAMUS finanzielle Unterstützung beantragen.“ (Projektbeschreibung) Die Internetdarstellung ist derart selbstredend, dass hier ein Hinweis auf die entsprechenden Seiten genügen muss. Über die Seite www.altsasbacher.de oder aber über die Verlinkung unter www.hlender.de kommt man zu den Informationen.

Neue Homepage www.altsasbacher.de

Von Mitte November 2008 bis in den März 2009 dauerten die Arbeiten an der neuen Homepage. Verantwortlich für die technische Umsetzung zeichnet der letztjährige Abiturient im Kolleg St. Pirmin, Stefan Salzmann. Als gelernter Medien-Designer hat er sich auf mein Bitten hin sofort bereit erklärt, in Absprache dieses wichtige Projekt der Altsasbachervereinigung zu realisieren. Laufend werden die Seiten aktualisiert und wenn nötig, durch neue ergänzt oder im Aufbau den Erfordernissen angepasst.

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Führung des Schulleiters über den Campus, Foto: Gerd Sarcher

Unser neuestes Projekt: LenderTV

Nach den positiven Erfahrungen mit der Projektgruppe von Schülern, die sich an den Dokumentarfilm zur Geschichte der Heimschule und ihres Schulgründers machten, stieß das neue Projekt des Filmemachers Oliver Häußler (Abitur 1988) auf grundsätzlich offene Ohren. Dass dieses Vorhaben fest im Schulalltag verankert sein muss, versteht sich von selbst. Nach der inhaltlichen Vorstellung gab der Vorstand grünes Licht; das Ergebnis unter www.lender.tv lässt sich mehr als sehen. Erste Reaktionen dokumentieren die durchweg positive Aufnahme seitens der Altsasbacher:

„Lieber W., ich habe mir inzwischen „lendertv“ noch mal in Ruhe angeschaut und bin sehr beeindruckt von der ersten Ausgabe. Was ich besonders gut finde ist, dass in der Heimschule die Schüler im Internet und bei den neuen Medien nicht nur „konsumieren“, sondern dass sie auch eigene Beiträge gestalten, und wie man sieht, auch schon erstaun- lich professionell. K.H.“

„Hallo, die erste Folge von LenderTV habe ich mir gestern auch gleich angeschaut! Ich bin echt beeindruckt, echt super Sache… Über eine Patenschaft denke ich gerade nach. Ich bekomme auch immer mehr Lust nach meiner Rückkehr auf jeden Fall bei den Altsasba- chern, den Aktionen und Aktivitäten aktiv einzusteigen. Liebe Grüße aus Costa Rica, F.“

“Ein Hallo an das Team, ganz herzlichen Dank für die frohe Nachricht. Für mich als Altsasbacher ist es immer eine große Freude, etwas über meine ehemalige Schule und insbesondere über St. Pirmin zu hören. Alles Gute! Ihr M.W.“

„Vielen Dank für die Information über ‚lendertv’ und herzlichen Glückwunsch an alle Mitwirkenden der gelungenen ersten Sendung, die ich mir soeben angeschaut habe. Übrigens, bei Google findet man schon zahlreiche Suchergebnisse, ich habe folgende soeben erhalten: Ergebnisse 1 – 10 von ungefähr 86 für lendertv. (0,94 Sekunden). Tolle Sache.“

„Freue mich schon, den RSS zu abonnieren … Grüße an das Team aus Wien. M.“

Unsere Bankverbindung

Dank der materiellen Zuwendungen unserer Mitglieder können wir wirkliche große Projekte angehen und fördern. Allein in den letzten Monaten konnten wir mit einer Summe von ca. 150.000 € Förderanträgen zur Durchsetzung verhelfen. Darunter sind richtig große Anträge: Fachraum Chemie – Beteiligung an den Kosten der Anschaffung eines Kleinbus- ses – Israel-Fahrt unserer Schüler – Multimedia-Ausstattung – Spende der Glocke zum 50. Gründungsjubiläum der Heimkirche – Renovation der Kapelle des Seminars St. Pirmin anlässlich des 50. Jubiläums – LenderTV – Förderung des Musikprofils der Heimschule. Herzlichen Dank allen, die sich neben der ideellen Verbundenheit immer wieder in der materiellen Zuwendung der Förderung „ihrer“ Schule verbunden wissen und zeigen.

Unsere Bankverbindung:
Vereinigung der Altsasbacher / Kto. 13038902 / BLZ 662 913 00 / Volksbank Achern IBAN: DE50662913000013038902 / BIC: GENO DE 61 ACH

Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen des „Sasbacher 2009“.